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Der Misano World Circuit Marco Simoncelli hat Rennsportfans aus der ganzen Welt in den letzten drei Jahrzehnten nahezu unendlich viele fantastische Erinnerungen beschert. Lassen Sie uns einen Blick auf die wichtigsten Momente der letzten fünf Jahre werfen, mit all diesen Rennen, die Sie auf mit dem WorldSBK VideoPassin vollem Umfang sehen können.

2014 - Sykes' letztes ausländisches Double

Tom Sykes hat seit Misano, 2014, keinen Doppelsieg außerhalb von Donington Park erzielt. Betrachten Sie für eine Sekunde die unglaublichen Leistungen des Mannes aus Yorkshire auf so vielen Rennstrecken seitdem: Fünf Jahre, seit Sykes einen sauberen Sieg für Großbritannien hingelegt hat.

Es ist vielleicht noch unglaublicher, wenn man bedenkt, wie überlegen er an diesem Wochenende war. In den Rennen 1 und 2 erzielte der damals amtierende Weltmeister einen Vorsprung von fünf Sekunden auf seinen Teamkollegen Loris Baz, der Rest des Feldes lag nur wenige Sekunden entfernt dahinter. Pole, die schnellste Runde des Wochenendes, er führte jede Runde (mit Ausnahme der drei von Davide Giuglianos Frühstart), die absolute Dominanz.

2015 - Der Kaiser ist zurück

Gibt es ein größeres Hoch als den Rücktritt als Weltmeister? Die Antwort lautet "Ja": Drei Jahre später zurückkehren und zu beweisen, dass Sie immer noch der Mann sind, den es zu schlagen gilt. Das hat Max Biaggi 2015 getan.

Der Rennvirus hat den zweifachen WorldSBK-Champion nach seinem Rücktritt im Jahr 2012 nie ganz verlassen. Er machte Aprilia darauf aufmerksam, nachdem er ihr Testfahrer geworden war. Das italienische Team war froh und hörte zu. Zwei Wildcards wurden gefahren, die erste auf heimischem Boden. Das FP1 begann... und Biaggi kehrte direkt dorthin zurück, wo er hingehört: P1 mit fast einer halben Sekunde Vorsprung. Dies hat er im FP2 gleich noch einmal vollzogen.

Die Rennen am Sonntag verliefen nicht so reibungslos (zwei sechste Plätze), aber der 44-Jährige hatte bis dahin nichts mehr zu beweisen. Es mag ein Klischee sein, aber es stimmte hier: Form ist vorübergehend, aber Klasse ist dauerhaft. Es lebe der römische Kaiser.

2016 - Rea verstärkt das Team Ten Kate

Über tausend Männer sind schon bei einem WorldSBK-Rennen gestartet. 75 haben tatsächlich eines gewonnen und 41 haben irgendwann das Double geschafft. Aber hat tatsächlich ein Fahrer ein Wochenende bei 10 verschiedenen Gelegenheiten dominiert? Nur drei: Carl Fogarty, Troy Bayliss und ab Juni 2016 ein gewisser Nordire, dessen Bilanz inzwischen auf 22 gestiegen ist.

Dies war das Wochenende, an dem Jonathan Rea, der immer noch ein einmaliger Weltmeister war, seinen Namen wirklich zu den ganz Großen addierte. In Rennen 1 hielt er Tom Sykes 21 Runden lang hinter sich zurück (nur 0,090 Sekunden Vorsprung), während die Rollen in Rennen 2 vertauscht wurden und der amtierende Champion seinen Teamkollegen vier Runden vor Schluss überholte.

2017 - Das Gemetzel der letzten Runde

"Auf keinen Fall, absolut auf keinen Fall!" Der Ausruf von Tom Sykes nach dem Rennen ist vielleicht die beste – oder einzige – Möglichkeit, um zusammenzufassen, was an diesem sonnigen Juninachmittag passiert ist. Wo soll man anfangen? Michael van der Marks atemberaubender Lauf, bevor er wegen eines Reifenproblems die Führung verlor? Der unglaubliche Dreikampf an der Spitze in den letzten Runden?

Oder einfach, diese chaotische, ziemlich unreale letzte Runde, mit Marco Melandri der stürzte, Chaz Davies ein paar Kurven dahinter und Rea, der dem Gemetzel nicht ausweichen konnte und über den Rücken des Walisers fuhr, dazu Tom Sykes, der vom zuvor vierten Platz aus einen unwahrscheinlichen Sieg holte. Adrenalin, Hochstimmung, Angst, Unglaube, alle Emotionen des Rennsports waren innerhalb von neunzig Sekunden enthalten.

2018 - Zwei für die heimischen Massen

Abgesehen von der WorldSBK war der Sonntag für die Rimini-Stammgäste im Jahr 2018 dank zweier Männer ein großer Tag: Federico Caricasulo und Manuel Bastianelli. Ersterer war bereits zweimaliger WorldSSP-Rennsieger und hatte in all seinen vorherigen Heimrennen nur wenig zu bieten. Nicht dieses Mal: Caricasulo führte ab Runde vier und sicherte sich in Misano einen freudigen Sieg vor Landsmann Raffaele De Rosa und dem Italiener Sandro Cortese.

Ein paar Stunden später in der WorldSSP300 gab es einen weiteren Grund zum Feiern. Manuel Bastianelli, ein Fahrer, der in der gesamten Saison 2017 nur vier Punkte gesammelt hatte, ging als Wildcard in die Riviera di Rimini-Round… und gewann spektakulär. Der 19-Jährige ist dieses Jahr komplett dabei und ein Anwärter für das Podium, aber dies wird ein Moment werden, den er niemals vergisst.

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